Märchenhafter Aha-Moment
Was lässt sich von einem Märchenbuch, dass die klassischen Geschichten ganz neu erzählt, lernen? Was haben Disney-Filme mit der Buchvorstellung zu tun? Ich bekomme die Kurve, Feen-Ehrenwort!
Märchenhafter Aha-Moment
Was lässt sich von einem Märchenbuch, dass die klassischen Geschichten ganz neu erzählt, lernen? Was haben Disney-Filme mit der Buchvorstellung zu tun? Ich bekomme die Kurve, Feen-Ehrenwort!
Als ich klein war – vielmehr jung, klein bin ich ja immer noch – ungefähr in dem Alter, wo man gerade so schreiben konnte, waren meine liebsten Beschäftigungen basteln, malen, zeichnen und wehe, wenn man mich in die Nähe des Flüssigklebers gelassen hat. Während ich also meine aufwendigen Collagen erstellte oder Ziehharmoniker-Dackel gebastelt hab, liefen in Dauerbeschallung Märchenkassetten. Ich hatte etliche Märchen, die für mich wahnsinnig aufregend waren. Allerleirauh zum Beispiel oder Kalif Storch war so eines. Und jedesmal, wenn die Stelle kam, an der das Wort für die Verwandlung benötigt wurde, aber nicht mehr gewusst wurde, habe ich sooo sehr mitgelitten. Aber ich hatte Abhilfe geschaffen. Auf dem Boden der Schublade meines Kinderzimmer-Nachtischchens stand in kritzeligen Filzstiftbuchstaben Mutabor. Handgeschriebenes merkt man sich offenbar besser 🙂 Und weil das offensichtlich half, stand in ebenfalls wackelig geschriebenen Worten auf meine Black-Beauty-Tapete, mit einem Oxer über den der schwarze Hengst gerade sprang als Hilfslinie „Lauf Bambi lauf der Jeger will dich holen.“ Umlaute konnte ich da wohl noch nicht. Offensichtlich ging es mir dann besser. Die Magie des Schreibens eben. Kennst du sowas auch?
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