Vor einigen Jahren war das Computerspiel „Guitar Hero“ sehr beliebt. Um es spielen zu können, benötigt man eine Spiele-Konsole, einen Gitarren-ähnlichen Controller mit Tasten statt Bünden und das Spiel an sich. Später fliegen zu Musik bunte Balken über den Bildschirm, die man im richtigen Rhythmus und den passenden Tasten zum richtigen Moment treffen muss. Im Spielverlauf werden die Musikstücke immer schwieriger und schneller. Für das gleiche Geld kann man sich eine preiswerte E-Gitarre und einen kleinen Verstärker kaufen und wenn man statt der Spielzeit Gitarre übt, könnte man hinterher E-Gitarre spielen.
Schlagwort: Lernen

War es aus einem MMA-Film oder einer Sportlerbiografie? Nein, das Zitat, das ich hier besprechen will, stammt von UFC-Legende Frank Shamrock und las ich in „Ego is the Enemy“ von Ryan Holiday, das wir hier ganz sicher auch noch vorstellen.
Nun aber zum Zitat:
To become great, you need someone better you can learn from, someone lesser you can teach, and someone equal that can challenge you
Dieses Prinzip, was ich mal mit „Plus Minus Gleich“ abkürze, entspricht sehr meiner eigenen Erfahrung im Krav Maga – ich war von Anfang an ehrgeizig und habe gute Fortschritte im Gruppentraining gemacht, denn ich hatte ein „Plus“ und ein „Gleich“: Mein Plus war mein Instructor, der mir die Techniken zeigte, Fehler korrigierte und erklärte, welche Alternativen in welcher Situation möglich waren und der wusste, welche Drills und Herausforderungen ich brauchte, um zu wachsen.

Wer aufgrund des Intros beim letzten Mal enttäuscht wurde, weil er keine Ideen zum Kochen bekommen hatte, der wird vielleicht hier fündig. Kochen für Geeks bietet allerdings – wie könnte es anders sein – einen etwas anderen Ansatz als übliche Kochbücher.

Jeder, der selbst kocht, kennt es: Jeden Tag hat man aufs Neue Hunger und so möchte man für sich (und für seine Lieben) ein köstliches Mahl zubereiten. Lecker soll es natürlich sein am liebsten flott zubereitet und am besten gesund. Weil man noch schnell einkaufen muss, bleibt nicht soviel Zeit für die Planung, und so landet man eben doch wieder bei Spaghetti Bolognese, die es so auch schon letzte Woche gab. Schmeckt schon ganz gut – aber mal was anderes wäre schon schön…

Oder: Wer hat eigentlich festgelegt, dass man faul ist wenn man spät aufsteht, aber nicht, wenn man früh ins Bett geht?
Dieser Artikel kommt in einem etwas anderen Gewandt daher. Wir wollen Wissensvermittlung nicht nur wieder attraktiver machen, sondern sind selbst neugierig, bereit etwas Neues auszuprobieren und zu Lernen. In diesem Fall haben wir (wir sind Marcus und ich) ein GoogleDoc geöffnet und begonnen zu schreiben, wie im Chat. Mich trieb die Frage um, warum in Lern-Lehr-Situationen schnell nach einem Tool, ja sogar nach DEM Tool, gefragt wird. Und die Antwort meist lautet: Übung!
Welche Erwartungen oder welches Mindset steckt dahinter? Wir haben uns ein paar Gedanken gemacht.

Durch Zufall bin ich vor kurzem wieder darauf gestoßen: Lo-Fi Hip Hop – „Instrumental beats to study“

Wissensmangament und Zettelkästen können sinnvolle und hilfreiche Werkzeuge für das eigene Wissen und Lernen sein. Luhmanns enorme Leistung besteht in der Systematik und Entwicklung der Zettelkasten-Methode, aber nicht zuletzt auch darin, das alles analog zu tun. Mittlerweile gibt es dazu auch alternativ die Möglichkeit, sein Wissen und seine Forschung in einem digitalen Zettelkasten zu organisieren.
Sicher gibt es etliche Werkzeuge um einen Zettelkasten anzulegen, ich möchte jedoch gerne ein Tool herausgreifen, das seine Aufgabe meiner Meinung nach sehr gut erfüllt und überdies auch noch FOSS ist (GNU GENERAL PUBLIC LICENSE), das heißt es ist Open Source und kostenlos nutzbar. Das Tool nennt sich Zettlr und am etwas schwer aussprechbaren Namen kann man schon eine thematische Nähe zum Zettelkasten erahnen. Downloads des Programms werden für Windows, Apple und Linux zur Verfügung gestellt.
Manfred Prior hat die MiniMax-Interventionen entwickelt, um mit minimalen Interventionen eine maximale Wirkung zu erreichen. Dabei geht es um Fragestellungen und Kniffe in der Kommunikation. Also Interventionen für den eigenen Sprachgebrauch um in unterschiedlichen Settings Themen oder Vorschläge einbringen zu können. Zuerst erschien die MiniMax-Interventionen für den Einsatz in Therapie und Beratung. Dann veröffentlichte Manfred Prior mit der Co-Autorin Heike Winkler “MiniMax für Lehrer – 16 Kommunikationsstrategien mit maximaler Wirkung”. Dabei verfolgt der Autor den Anspruch, dass die MiniMax-Interventionen (beide Bücher!) nicht wie ein klassisches Buch gelesen werden. Das Buch soll immer Mal wieder zur Hand genommen werden und die Interventionen, wie sie gerade passen, gelesen werden. Nicht wie das klassische Buch von vorne nach hinten.