Ein Buch von einer Introvertierten über Introversion. Für Introvertierte, aber nicht nur. Mit vielen Bildern, oder noch besser: Doodles.
Schlagwort: Illustriertes Buch
Diese Wochen stehen ja unter dem Motto: Bücher, die ich noch nicht gelesen habe, aber trotzdem verschenken würde. Das Buch, das ich hier vorstelle, habe ich tatsächlich schon mal verschenkt und die Beschenkten waren begeistert.
Worum geht es: Bei The Lost Words oder Die Verlorenen Worte
Auf der Seite des Verlages Matthias Seitz, Berlin, der meiner Meinung nach auch zu den absoluten Schätzen der deutschen Verlagsszene gehört steht zu diesem Buch:
Eisvogel, Brombeere, Zaunkönig – was, wenn die Wörter für die lebendige Natur unbemerkt aus der Sprache, den Märchen und Geschichten, der Wirklichkeit verschwänden? Was wir nicht benennen, können wir nicht wertschätzen. Dieses Buch ist der Gegenzauber zu Beton, Feinstaub und Entfremdung. Die prächtigen Aquarelle von Jackie Morris weisen den Weg in einen geheimen Garten, zu dem jeder den Schlüssel besitzt. Glockenblume, Efeu und Lerche harren gleich vor unserer Haustür ihrer Neu- und Wiederentdeckung. Golden strahlt der Löwenzahn auf dem Fußballplatz, neugierig betrachtet uns der Star von seiner Ehrenloge auf dem Telefonmast.
Manchmal findet man ein Buch, das gleich mehrere Vorlieben verbindet. Das ist bei mir in der Regel mit einer überraschten Euphorie gekoppelt, weil es beweist, dass mein von mir selbst manchmal als etwas kurios empfundenes Sammelsurium an Interessen, offensichtlich noch von anderen als spannend empfunden wird.
Ein solches Buch ist Ariadnes Faden von Jan Bajtlik. Es verbindet Illustration, Griechische Mythologie und Labyrinthe und das auf einfach unglaublich tolle Art. Okay das ist jetzt thematisch nicht sooo weit auseinander, aber auch nicht selbstverständlich. Jede Seite ist ein Füllhorn von sehens- und wissenswerten Details, die sorgfältig kuratiert wurden. Ich liebe es. Wenn Geschichten zusammenhängen gibt es auch kleine Verweise auf andere Seiten.