Greymatters ist ein Blog den Luise, Marcus und Tanja ins Leben gerufen haben. Wir haben in Gesprächen und dem Austausch über die unterschiedlichsten Themen immer wieder festgestellt, dass es spannend ist zu hören, was die jeweils anderen zum gleichen Thema denken oder beobachten. Kurz nach dem Start ist dann noch Kathe dazu gestossen und komplettiert unser Autorenquartett perfekt. Und das ist deshalb besonders spannend, weil wir vier uns sehr gut verstehen, aber aus sehr unterschiedlichen Hintergründen an die Sache ran gehen.
Kathe ist nicht nur Biologin, sondern auch Krav Maga Instructor und Visualisiererin mit Agenturerfahrung. Vielseitig lernt und lehrt sie geistig wie körperlich.
Luise ist die Bildungswissenschaftlerin, die mit Expertise und geschärftem Blick den Dingen auf den Grund gehen will und aus der Sicht eines sensiblen Menschen Themen betrachtet.
Marcus ist introvertiert, sprachbegeistert, interkulturell interessiert und kommt ursprünglich aus dem naturwissenschaftlichen Bereich, beschäftigt sich heute aber systemisch denkend mit Digitalisierung und Design.
Tanja ist extrovertiert und probiert erst mal aus, bevor sie eine Anleitung liest. Sie ist ungeduldig und will immer alles sofort und schnell. Ihr geisteswissenschaftlicher Hintergrund hat sie mit einem wirklich breitgefächertem Interesse gesegnet. Seit 2015 ist sie als Sketchnoterin und Graphic Recorderin selbständig.
Uns allen vieren gemeinsam ist die Begeisterung für alle Themen rund um Lernen, Lehren, Wissen und Verstehen. Was also liegt näher, als sich für diesen Blog zusammen zu tun. Wir werden jeden Montag etwas posten. Das können eigene Beobachtungen, Buchrezensionen, Vorstellung von Methoden und Techniken, Zitate, Gedanken sein oder was auch immer uns so zu unseren Herzensthemen ein- und auffällt. Viel Spaß damit und wenn Ihr keinen Beitrag verpassen wollt, abonniert doch einfach unseren RSS-Feed.
Warum Tanja mitmischt
Ich bin eine große Freundin von Aufzählungen und Listen, also hier meine drei Gründe warum ich denke, dass ein Blog gemeinsam von drei Leuten über das Thema Lernen unter besonderer Berücksichtigung auf die neue Arbeitswelt und erwachsene Lernende wichtig und nötig ist.
- DAS TEAM: Ich mag interdisziplinäres Arbeiten und bei uns dreien stimmt die Chemie. Aber jede:r geht an das gleiche Thema vollkommen anders heran. Das mag ich und empfinde es als absolute Bereicherung. Ein bisschen sind wir wie der Breakfast-Club. Perspektivwechsel vorprogrammiert.
- DAS THEMA: Ich glaube, dass gut lernen zu können einer der wesentlichen Wettbewerbsvorteile für Mitarbeitende und Unternehmen der Zukunft ist und nötig ist mit der Welt und der wachsenden Informationsmenge klarzukommen.
- DAS ICH: Ich bin neugierig und ständig voller Ideen, aber viele davon verpuffen im Nichts oder verstauben in meinen Ideen-Notizheften. Der Blog bringt mir Struktur und Verbindlichkeit.
Warum Luise mitmischt
Erst in meinem Masterstudium der Bildungswissenschaften ist bei mir der Groschen gefallen. Lernen, Bildung, Wissen, Denken, das begleitet mich mein Leben lang. Von der Empfehlung eine Hauptschule zu besuchen über die Realschule, mein Fachabitur, mein Studium und meinen Drang mich immer weiter mit neuen Themen, Aspekten und Weltsichten auseinander zu setzen. Ich reibe mich an der Welt und möchte verstehen, warum es manchen Menschen leichter und anderen schwerer fällt sich mit Wissensaneignung und -vermittlung auseinander zu setzen.
Auf Bildung schaue ich mit einem humanistischen Verständnis: Lernen ermöglicht Welt begreifen und auch diese zu gestalten. Dabei wird Bildung, Wissen und Lernen durch so viele Faktoren und Feinheiten beeinflusst, dass es immer etwas Neues zu entdecken, zu verstehen und betrachten gibt.
Und weshalb diesen Blog? Mit unseren unterschiedlichen Hintergründen, Erfahrungen und Arbeitsbereichen verschränken wir unsere Blickwinkel geben uns Impulse und denken einen großen Schritt weiter, als jede:r von uns das alleine getan hätte. Dadurch fangen wir die Bandbreite des Themas gut ein.
Warum Marcus mitmischt
“I don’t love studying. I hate studying. I like learning. Learning is beautiful.” – Natalie Portman
Zum Thema Lernen habe ich viele verschiedene Erfahrungen gemacht. Vor allem im Zusammenhang mit Schule und Universität erlebte ich oft Langeweile, Frustration und Ungerechtigkeit. Aber zum Glück verbinde ich auch viele schöne Erfahrungen und Erlebnisse mit Lernen. Die Erfahrungen sammelte ich weniger häufig beim formellen Lernen und häufiger beim informellen Lernen. Dabei ist es so, dass sowohl der Weg des Lernens Freude machte als auch im Rückblick, wenn ich das Gefühl hatte, etwas erfolgreich so gelernt zu haben, dass ich davon profitieren kann.
Gerne würde ich daher lernen, ob es möglich ist, diese positiven Lern-Erlebnisse auf alle, oder zumindest auf mehr Bereiche, zu übertragen. Und falls das möglich sein sollte, wie kann man es als Trainer dann schaffen, diese Lern-Erlebnisse auch anderen Menschen zu vermitteln.
Diesen Blog halte ich für ein ideales Umfeld für dieses Lernziel. Auch im Austausch mit meinen Mitbloggerinnen Tanja und Luise erfahre ich immer wieder, dass Querverbindungen bei Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund immer wieder gegenseitig bereichern und weiterbringen.
Warum Kathe mitmischt
Als Zellbiologin wechselte ich in die Kommunikation, weil ich das Gefühl hatte dort mehr zu bewirken, als in der Forschung. Als PR-Beraterin stellte ich fest, dass selbstgezeichnete Bilder Botschaften besser transportieren als Wörter. Als Graphic Recorderin bin ich fasziniert und gefesselt vom neurologischen Zustand des FLOW. Als Krav Maga (Selbstverteidigungs-) Trainerin möchte ich jeden Menschen so schnell wie möglich befähigen, in den stressigsten Situationen zu überleben: Für den Umweg über das Hirn („wie ging die Technik nochmal?!“) ist keine Zeit, da muss man sich auf die im Training gelernten Bewegungen – das „Muscle Memory“ verlassen. Wie schaffe ich es, Menschen mit verschiedensten Lernvoraussetzungen das gleiche wirkungsvolle Training zu bieten? Wie gestalte ich mein Training und mein Wirken barrierefrei? Welche Rolle spielt der Spaßfaktor und die Comfort Zone beim Lernen? Sind das nicht auch Fragen, die uns genauso im Businesskontext begegnen (sollten)?
Und hier schließt sich der Kreis: Nutze ich nicht auch das Muskelgedächtnis beim Lettern und Graphic Recording? Ich habe so viele Fragen, und ich glaube Grey Matters ist die perfekte Platform zum Erforschen, Reflektieren und Austauschen!
Johanna
klingt super, wo finde ich denn euren Blog? Wollt ihr noch den Link ergänzen?
Tanja Wehr
Hallo Johanna, du bist schon im Blog 🙂 Der Beitrag, den du kommentiert hast ist der erste Artikel des Blogs, du musst einfach Greymatter klicken und dann weiter runter scrollen, da findest du dann alle Artikel, die wir bislang veröffentlicht haben. Jeden Montag erscheint etwas neues. Also viel Spaß 🙂 Liebe Grüße Tanja vom WissVibes Team