Wir sind von Modellen umgeben und sie sind für uns so selbstverständlich, dass wir sie oft gar nicht bewusst als Modell wahrnehmen. Dabei ist es wichtig, sich der Vorteile und auch der Grenzen von Modellen bewusst zu sein. Wie im vorliegenden Beispiel kann das helfen, Missverständnisse zu vermeiden.
Schlagwort: Barcamp
Letztes Jahr war ich zum ersten Mal beim Innovation Culture Camp. Ich habe berichtet 🙂 Nun ging es für mich in die zweite Runde und diesmal auch noch in Präsenz. Also sind wir drei Stunden nach Mainz gefahren. Wir das sind meine Freundin Monika aus Hamburg, Marcus und ich. Freitags waren wir mit weiteren Freundinnen bei einem wirklich fantastischen Griechen „Restaurant Thymian“ wo ich mich einmal durch die Vorspeisen gefuttert hatte. Meine große Sorge war dann: Knoblauchatem am nächsten Tag. Hat sich aber keiner beschwert. Und dann ging es los.
Ich gehöre zu den Menschen, die meistens im Nachklapp von coolen Events erfahren und dann sowas sagen wie: Ach menno, hätte ich das mal gewusst… Aber anstatt mir in den Kalender zu schreiben, dass im Februar des nächsten Jahres wahrscheinlich die nächste Ausgabe dieser Veranstaltung stattfindet, wiederholt sich das Spiel. Wenn ich dann aber einmal da war und es mir gefallen hat, ist vergessen kein Thema mehr. So wird es mit dem Innovation Culture Camp (I2C) sein.
Am letzten Samstag im Januar fand es statt, den Umständen entsprechend online und ich hoffe sehr nächstes Jahr wieder ein Ticket zu ergattern. Warum? Ich hab mal ein paar Gründe zusammengestellt:
Die Offenheit, Wertschätzung und der wohlwollende Austausch ist etwas, dass mich durch unser Barcamp, die WissVibes #2, getragen hat. Egal ob im Plenum, den Sessions oder kleinen Breakout Räumen. Es entstand eine Atmosphäre, in der es mir leicht fiel, meine Sichtweise und Gedanken zu teilen, offen zu sein für andere Standpunkte. Durch den Austausch habe ich Neues und andere Sichtweisen betrachten können, habe mein eigenen Gedanken zwischen den Argumenten anderer Teilgebenden sortiert und neue Impulse haben mein Nachdenken angeregt. Ich habe einiges gelernt!
Neulich saß ich beim Frühstück mit einer Freundin, die sich in ihrer Organisation auch mit Fortbildungen beschäftigt – leider, so sagte sie, dürfe sie nur in kleinem Ausmaß selber lehren, sondern müsse aufgezeichnete Online-Fortbildungen unter die Leute bringen. Eine so undankbare Aufgabe! Ich jedenfalls habe im letzten Jahr 4 Online-Kurse erworben und nicht einen durchgearbeitet. Dazu kommen UNZÄHLIGE Aufzeichnungen von Online-Meetups, Workshops und Webinaren, bei denen ich live keine Zeit teilzunehmen hatte und der festen Überzeugung war, dass ich sie später anschauen würde. Später…abends statt Netflix vielleicht? Oder im Urlaub statt einem Buch zu lesen? In der Mittagspause, wo ich versuche vom Bildschirm wegzukommen? Ich habe es mir schon so oft vorgenommen, im BulletJournal getrackt, Klebezettel aufgehängt und Reminder im Kalender erstellt.
Am 17. und 18. September 2021 fanden zum zweiten Mal die WissVibes statt. Das Barcamp zum Thema Wissenskultur. Aufgrund der Pandemie nicht in Präsenz sondern online, aber mit viel Raum zum Netzwerken und sich kennenlernen, für Austausch und Inspiration.
Was nimmst du mit,…