WissVibes

Wissend is the new sexy.

Screenshot von Zettlr

Der Zettlr-Kasten

Wissensmangament und Zettelkästen können sinnvolle und hilfreiche Werkzeuge für das eigene Wissen und Lernen sein. Luhmanns enorme Leistung besteht in der Systematik und Entwicklung der Zettelkasten-Methode, aber nicht zuletzt auch darin, das alles analog zu tun. Mittlerweile gibt es dazu auch alternativ die Möglichkeit, sein Wissen und seine Forschung in einem digitalen Zettelkasten zu organisieren.

Sicher gibt es etliche Werkzeuge um einen Zettelkasten anzulegen, ich möchte jedoch gerne ein Tool herausgreifen, das seine Aufgabe meiner Meinung nach sehr gut erfüllt und überdies auch noch FOSS ist (GNU GENERAL PUBLIC LICENSE), das heißt es ist Open Source und kostenlos nutzbar. Das Tool nennt sich Zettlr und am etwas schwer aussprechbaren Namen kann man schon eine thematische Nähe zum Zettelkasten erahnen. Downloads des Programms werden für Windows, Apple und Linux zur Verfügung gestellt.

Luhmanns und Luises Zettelkasten

Es gibt ein System.

Niklas Luhmann (1927 – 1998) war ein deutscher Soziologe und Gesellschaftstheoretiker. Er ist einer der bekanntesten deutschen Vertreter der Systemtheorie. Sein bedeutendster Nachlass ist der “Luhmannsche Zettelkasten”. In einem ihm eigenen System hat Luhmann Zitate, Referenzen, Ideen und Gedanken mit Querverweise in Karteikästen gesammelt. Sein Wissen auf Papier festgehalten, abgelegt und systematisiert. Eine Form von Wissensmanagement. Die ermöglichte Ihm sein Wissen zu verknüpfen, Verbindungen zwischen verschiedenen Themen herzustellen, Argumentationen aufzubauen. Das Ganze hat System und Ordnung… für Luhmann.

Warum Kathe jetzt mitmischt

Als Zellbiologin wechselte ich in die Kommunikation, weil ich das Gefühl hatte dort mehr zu bewirken, als in der Forschung. Als PR-Beraterin stellte ich fest, dass selbstgezeichnete Bilder Botschaften besser transportieren als Wörter. Als Graphic Recorderin bin ich fasziniert und gefesselt vom neurologischen Zustand des FLOW. Als Krav Maga (Selbstverteidigungs-) Trainerin möchte ich jeden Menschen so schnell wie möglich befähigen, in den stressigsten Situationen zu überleben: Für den Umweg über das Hirn („wie ging die Technik nochmal?!“) ist keine Zeit, da muss man sich auf die im Training gelernten Bewegungen – das „Muscle Memory“ verlassen. Wie schaffe ich es, Menschen mit verschiedensten Lernvoraussetzungen das gleiche wirkungsvolle Training zu bieten? Wie gestalte ich mein Training und mein Wirken barrierefrei? Welche Rolle spielt der Spaßfaktor und die Comfort Zone beim Lernen? Sind das nicht auch Fragen, die uns genauso im Businesskontext begegnen (sollten)?

Und hier schließt sich der Kreis: Nutze ich nicht auch das Muskelgedächtnis beim Lettern und Graphic Recording? Ich habe so viele Fragen, und ich glaube Grey Matters ist die perfekte Platform zum Erforschen, Reflektieren und Austauschen!

Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.

Albert Einstein

Buchimpuls: MiniMax für Lehrer von Manfred Prior

Manfred Prior hat die MiniMax-Interventionen entwickelt, um mit minimalen Interventionen eine maximale Wirkung zu erreichen. Dabei geht es um Fragestellungen und Kniffe in der Kommunikation. Also Interventionen für den eigenen Sprachgebrauch um in unterschiedlichen Settings Themen oder Vorschläge einbringen zu können. Zuerst erschien die MiniMax-Interventionen für den Einsatz in Therapie und Beratung. Dann veröffentlichte Manfred Prior mit der Co-Autorin Heike Winkler “MiniMax für Lehrer – 16 Kommunikationsstrategien mit maximaler Wirkung”. Dabei verfolgt der Autor den Anspruch, dass die MiniMax-Interventionen (beide Bücher!) nicht wie ein klassisches Buch gelesen werden. Das Buch soll immer Mal wieder zur Hand genommen werden und die Interventionen, wie sie gerade passen, gelesen werden. Nicht wie das klassische Buch von vorne nach hinten.

Aus Tanjas Sudelbuch #1 Der Ärger mit dem neuen Nichtneuen.

Manchmal bekomme ich einen echten Rappel. Dann ist mein Hunger nach neuem Wissen oder einer Vertiefung irgendwelcher Fertigkeiten so groß, dass ich wie ein Tiger im Käfig umherstreife und mich auf nichts mehr konzentrieren kann.

Ich will was neues lernen, besser werden, gegen die Langeweile angehen, die sich breit macht und die mich wahnsinnig macht. Dann blättere ich virtuelle Angebote zu Fernstudiengängen durch, schaue mir die buchbaren Workshops an oder schaue stundenlang Buchempfehlungen durch. Immer auf der Suche nach dem neuen Etwas, was mich aus dem Sumpf der Langeweile holt bzw. mir Zerstreuung mit dem guten Gefühl der persönlichen Weiterentwicklung bietet.

Dummerweise reicht es manchmal auch einfach ein cooles vielversprechendes Buch zu bestellen. Das wandert dann auf den berühmten Tsundoku-Berg, der sich bei mir echt sehen lassen kann. Und da bleibt es dann, bis zum nächsten Rappel, würde man meinen. Aber weit gefehlt: Leider ist das Buch, wenn ich es einmal habe, auch ungelesen, ja nicht mehr neu und hilft nicht, beim nächsten Anflug von Neuwissensjapp. Selbst dann nicht, wenn es mit einem kleinen unsichtbaren Winker auf sich aufmerksam macht, also mir wieder in die Hände fällt. Das ist wirklich ziemlich bekloppt von mir. Kennst du das?

TiddlyWiki als Lerntagebuch

Um ein Lerntagebuch zu führen, braucht man nicht viel. Im Grunde genommen reicht ein einfacher Block und ein Stift schon dazu aus. Wenn man aber am Computer lernt oder vielleicht einfach gerne digitale Medien nutzt, kann man dazu auch ein TiddlyWiki nutzen. Das ist ein einfaches Tool, das man für viele verschiedene Zwecke einsetzen kann, zum Beispiel auch für ein Lerntagebuch.

Was verbirgt sich hinter Greymatters?

Tanja Luise Marcus Kathe

Greymatters ist ein Blog den Luise, Marcus und Tanja ins Leben gerufen haben. Wir haben in Gesprächen und dem Austausch über die unterschiedlichsten Themen immer wieder festgestellt, dass es spannend ist zu hören, was die jeweils anderen zum gleichen Thema denken oder beobachten. Kurz nach dem Start ist dann noch Kathe dazu gestossen und komplettiert unser Autorenquartett perfekt. Und das ist deshalb besonders spannend, weil wir vier uns sehr gut verstehen, aber aus sehr unterschiedlichen Hintergründen an die Sache ran gehen.

Lerntagebuch Teil 2

Tag 5: Wie geht es dann weiter?

Das sind gar keine fünf Tabs. Da war noch etwas offen über Visualisierung in Lern-Lehr-Settings. Den einen Blog fand ich so seltsam, dass ich den Tab offen gelassen habe, um das nochmal genauer anzuschauen… Ich frage mich, ob ich weiter komme mit offenen Tabs und erstbesten Suchergebnissen.

Lerntagebuch Teil 1

Tag 1: Was möchte ich lernen?

In den kommenden Tagen möchte ich mich mit der Methode des Lerntagebuchs auseinander setzen. Es erscheint mir als gute Methode das eigene Lernen zu reflektieren und dadurch zu intensivieren. Wenn das Erlebte reflektiert wird, wird es den Lernenden stärker bewusst und ist klarer präsent… So meine Hypothese.

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