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Kategorie: Fundstück der Woche Seite 4 von 7

BUCH DER WOCHE Nr. 39: Atomic Habits von James Clear

Ich bin ja ein großer Fan vom „Chasing Excellence“ Podcast – 2 Typen unterhalten sich über Sport, Gesundheit, Mindset, „gutes“ Leben. Der eine von ihnen, Ben Bergeron, ist der Selbstoptimierer schlechthin, der jeden morgen um 5.30 aufsteht, Atemübungen macht, stretcht, sich mit Philosophie beschäftigt, alle Mahlzeiten frisch einnimmt, und um 18.00 Uhr zuhause ist, um mit seiner Familie zu essen – aber ganz bestimmt ohne Popcorn, Eis und Netflix… so der Eindruck. Atomic Habits von James Clear erwähnen die beiden immer und immer wieder.

Ich dagegen sitze in Jogginghose auf dem Balkon und schreibe kurz vor knapp eine Buchrezension…denn ohne genug Druck komme ich dieser Tage nicht in die Gänge. Ich scheitere (noch) daran, genug Bücher zu lesen, und mir fallen stündlich Dinge ein, die ich mir doch angewöhnen könnte und dann verwerfe sie, nachdem ich sie eine bis mehrere Wochen von einem Tag zum nächsten als unerledigtes To Do schleppe. Trotzdem ist Atomic Habits für mich ein Augenöffner für menschliches Verhalten: Warum die einen Dinge so unfassbar schnell und unbewusst zur Gewohnheit werden und andere… eben nur mit ein Paar Kniffen. Worum geht es? Es ist einfache Verhaltensbiologie, um nicht zu sagen: Klassische Konditionierung – die häufig automatisch abläuft aber bewusst gemacht auch zu unseren Gunsten funktionieren kann. Und wie das geht, erklärt das James Clear in Atomic Habits.

BUCH DER WOCHE Nr. 38: Am Montag werden sie uns lieben von Najat El Hachmi

Am Montag werden sie uns lieben ist ein Roman über Sehnsucht. Über den Wunsch das eigene Leben selbst zu bestimmen und zu gestalten. Das Buch gibt Einblick in eine Lebensrealität, die mir fremd und doch bekannt vor kommt. Die Protagonistin berichtet über ihr Erwachsen werden im Spannungsfeld zwischen Erwartungen verschiedener Kulturen, sozialen Klassen, Bildungsschichten und Rassismus.

BUCH DER WOCHE Nr. 37 – Mikroorgasmen überall

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil mir zunächst einmal das Cover gefallen hat – nicht der Titel – Schelm, der hier etwas zweideutiges denkt… ich lass das einfach mal so im Raum stehen – schmunzelnd.

Das zweite war der erste Satz des Klappentexts auf dem Rücken

Von der Raffinesse und Mannigfaltigkeit der Natur vor unserer Haustür

Das dritte was meine Aufmerksamkeit weckte war der Autor Dominik Eulberg – Techno-DJ, Biologe und Naturschützer – ich steh ja auf ungewöhnliche Mischungen.

BUCH DER WOCHE Nr. 36 – Introvert Doodles

Ein Buch von einer Introvertierten über Introversion. Für Introvertierte, aber nicht nur. Mit vielen Bildern, oder noch besser: Doodles.

BUCH DER WOCHE Nr. 34: Offene See von Benjamin Meyers

Das Buch der Woche ist eine Geschichte über die Möglichkeitsräume, die abgelegte Erwartungen schaffen. Festgeschriebene Erwartungen an Bildungswege, die durchbrochen werden können: weil es den Raum dafür gibt. Der Roman “Offene See” ist gefüllt von schweren Themen, wie psychischen Erkrankungen, Suizid, dem zweiten Weltkrieg, Nationalsozialismus, Armut und gleichzeitig voll mit Leichtigkeit und vibrierenden Bildern der britischen Landschaft. In dieser Bildungsgeschichte geht es um freie Entfaltung, neue Lebensentwürfe und eine damals unwirkliche Bildungskarriere. Durch den Zuspruch und Enthusiasmus einer Zufalls- vielleicht eher Schicksalsbekanntschaft. 

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Feierabend!

Warum man für seinen Job nicht brennen muss, darüber schreibt Volker Kitz in seinem gleichnamigen Buch das im Fischer-Verlag erschienen ist. Und nein, das ist keine Fibel für Low-Performer sondern „eine Streitschrift für mehr Ehrlichkeit und Freiheit im Arbeitsleben“.

BUCH DER WOCHE NR. 32: Wolf Lotter – Zusammenhänge

Kennst du das Phänomen, wenn man sich mit einem Thema beschäftigt und auf einmal tauchen auf allen Kanälen und an jeder Ecke Puzzlesteine auf, die passen? Das hat sicher einen schlauen wissenschaftlichen Namen und hängt auch mit meinem Aufmerksamkeits-Fokus zusammen, aber bemerkenswert bleibt es allemal. Das Buch der Woche, das schon von Anfang an auf meiner Liste steht, ist in den vergangenen Wochen ziemlich spontan um zwei weitere Bücher erweitert worden, die irgendwie in ihrem Aufbau auch aus einer Feder als Abfolge hätten geschrieben werden können oder wie auch immer der Konjunktiv im Futur, ach egal das ist ja Gott sei dank kein Grammatikblog hier. Du weißt, was ich sagen will: die passen einfach gut zusammen.

Die Bücher im Einzelnen:

BUCH DER WOCHE Nr. 31: Jeden Tag Spaghetti von Lucia Zamolo

Wir können viel voneinander lernen, vor allem dann wenn wir uns aufmerksam zuhören. Manchmal ist es schwierig von Menschen zu erwarten, dass sie uns ihre Weltsicht und Erfahrungen erläutern. Daher finde ich es mutig und toll, wenn Autor:innen ihre persönlichen Geschichten in Büchern aufarbeiten. Im Fall des Bilderbuches “Jeden Tag Spaghetti” geht es um Rassismus-Erfahrungen.

BUCH DER WOCHE Nr. 29: Aby Warburg – Im Bann der Ideen

„Ich trete mein Millionenerbe an dich ab – einzige Bedingung, du bezahlst bis an mein Lebensende alle Bücher, die ich haben will.“ Wenn der Bruder von Aby Warburg geahnt hätte, worauf er sich damit einlassen wird, hätte er dem niemals zugestimmt.

Das Buch der Woche verknüpft einiges, das mich als Person geprägt hat. Kunst- bzw. Kulturgeschichte ist ein Thema, bei dem ich eine hohe emotionale Verbundenheit verspüre. Das merke ich, wenn ich ins Museum gehe, mich mit anderen aus dem Feld unterhalte, Bücher, Berichte oder Kataloge lese und Dokus schaue. Das ist irgendwie einfach alles interessant und ich liebe es. Nachdem ich ja der Kunst den Rücken zugewandt hatte, gab es einige Jahre in denen ich mich nicht viel damit auseinander gesetzt habe. Das hat sich inzwischen aber wieder komplett zurück verändert. Inzwischen schwelge ich wieder in Kunst und Archäologie und den damit einhergehenden Geschichte.

Mit Hammer und Nagel Cover

Buch der Woche Nr. 28: Mit Hammer und Nagel

Alles, was mit Upcycling zu tun hat, finde ich sehr spannend. Holz und Holzbearbeitung finde ich toll. Wenn jemand handwerkliches Geschick besitzt, dann finde ich das ebenso toll wie beneidenswert. Ich habe sie bis jetzt noch nicht aktiv selbst hergestellt, aber aus obigen Gründen finde ich das Prinzip von Palettenmöbeln großartig!

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