WissVibes

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BUCH DER WOCHE Nr. 21: Jan Bajtlik – Ariadnes Faden

Manchmal findet man ein Buch, das gleich mehrere Vorlieben verbindet. Das ist bei mir in der Regel mit einer überraschten Euphorie gekoppelt, weil es beweist, dass mein von mir selbst manchmal als etwas kurios empfundenes Sammelsurium an Interessen, offensichtlich noch von anderen als spannend empfunden wird.

Ein solches Buch ist Ariadnes Faden von Jan Bajtlik. Es verbindet Illustration, Griechische Mythologie und Labyrinthe und das auf einfach unglaublich tolle Art. Okay das ist jetzt thematisch nicht sooo weit auseinander, aber auch nicht selbstverständlich. Jede Seite ist ein Füllhorn von sehens- und wissenswerten Details, die sorgfältig kuratiert wurden. Ich liebe es. Wenn Geschichten zusammenhängen gibt es auch kleine Verweise auf andere Seiten.

Verständlichkeit – Relevanz – Vergnügen und Respekt. Mein Erfolgsrezept für Wissensvermittlung

Ich war eingeladen bei Vizthink Rheinmain über meine Erfahrungen rund um das Thema Wissensvermittlung zu sprechen. Wenn so eine Anfrage im Raum steht, mache ich mir viele Gedanken. Das Wichtigste ist mir immer, dass die Zuhörenden etwas mitnehmen, das hilft oder zumindest ein Denkanstoß ist. Also habe ich angefangen wild meine Ideen und Gedanken auf zu schreiben um sie anschließend zu sortieren. Das funktioniert stets sehr gut bei mir. Was dabei heraus gekommen ist, möchte ich gerne mal hier teilen:

Arbeitsfrei - Buchtitel

BUCH DER WOCHE Nr.20: Arbeitsfrei

Eine Entdeckungsreise zu den Maschinen, die uns ersetzen von Constanze Kurz und Frank Rieger

Das Buch das ich hier vorstellen möchte, ist thematisch nahe am letzten Artikel, wo es unter anderem auch um die Automatisierungsdividende ging. Spannend finde ich, dass sich für das Buch zwei Mitglieder des CCC zusammengetan haben, um über dieses spannende Thema zu schreiben. Meiner Meinung nach sind Constanze Kurz und Frank Rieger ausgezeichnet dazu in der Lage, technische Themen leicht verständlich zu präsentieren. Beide schreiben auch Beiträge in den Medien oder beraten Politiker bei digitalen Fragen.

Hubert Robert - Die Grand Galerie des Louvre

Die verlorene Zeit für Bildung

Mit steigender Lebenserfahrung scheint die Ressource Zeit von Menschen mehr und mehr wertgeschätzt zu werden. Anscheinend fehlt einem anfangs einfach Relation und Bewusstsein für Zeit. Was eine, wenn nicht sogar die Ursache für die kindliche und jugendliche Unbeschwertheit sein dürfte. Denn Zeit scheint anfangs unbegrenzt und im Übermaß vorhanden zu sein. Wird man älter, vergeht die Zeit gefühlt immer schneller und die Zeit, die man selbstbestimmt für sich nutzen kann wird immer kostbarer. Für jeden hat der Tag 24 Stunden, jedoch wie das Individuum diese nutzen kann, das ist abhängig vom Hintergrund eines jeden Menschen sehr unterschiedlich. Für Bildung ist Zeit und auch ein gewisses Maß an Muße sehr förderlich.

BUCH DER WOCHE Nr.19: Pettersson bekommt Weihnachtsbesuch von Sven Nordqvist

Willkommen im Dezember. Weihnachten steht vor der Tür. Daher nutze ich die heutige Buchvorstellung für meinen persönlichen Weihnachts- und Kinderbuchklassiker: Pettersson bekommt Weihnachtsbesuch. Die weihnachtliche Version der Abenteuer um den alten Griesgram Pettersson und seinen aufgekratzten Kater Findus.

Blick von oben auf verschiedenste Farbtöpfe. Eine Hanf hält einen Pinsel

Wo hast du das letzte Mal etwas gelernt?

Die Frage mutet etwas seltsam an, wo hast du das letzte Mal etwas gelernt? Lernen hat so viel und so wenig mit der Räumlichkeit zu tun. Und mit dem Bewusstsein, dass wir gerade lernen. Beim zweiten WissVibes Barcamp haben wir die Teilnehmenden unter anderem mit dieser Frage in Breakout-Sessions geschickt: Und dabei haben viele geantwortet “In der Schule…”

Lernen ist gedanklich fest mit der Institution Schule verknüpft. 

BUCH DER WOCHE Nr. 18: Keep Going von Austin Kleon

„Today is the only day that matters“ (Heute ist der einzige Tag der zählt) steht in dem Buchumschlag. Es ist November 2021, und damit das zweite Jahr Pandemie. Darum möchte ich Austin Kleons „Keep Going“ vorstellen. Ich brauche es gerade, und vielleicht braucht es noch jemand von euch.

Er sagt er schrieb es vor allem für Kreative, doch dass er an sich jeden anspricht, der ein „meaningful“ (bedeutungsvolles) und „productive“ (ergiebiges) kreatives Leben führen möchte. EntrepreneurInnen, Lehrende, Studierende, RentnerInnen, AktivistInnen. Alle.

Plus Minus Gleich oder: Was wir von einer Mixed Martial Arts-Legende lernen können

War es aus einem MMA-Film oder einer Sportlerbiografie? Nein, das Zitat, das ich hier besprechen will, stammt von UFC-Legende Frank Shamrock und las ich in „Ego is the Enemy“ von Ryan Holiday, das wir hier ganz sicher auch noch vorstellen.

Nun aber zum Zitat:

To become great, you need someone better you can learn from, someone lesser you can teach, and someone equal that can challenge you

Dieses Prinzip, was ich mal mit „Plus Minus Gleich“ abkürze, entspricht sehr meiner eigenen Erfahrung im Krav Maga – ich war von Anfang an ehrgeizig und habe gute Fortschritte im Gruppentraining gemacht, denn ich hatte ein „Plus“ und ein „Gleich“: Mein Plus war mein Instructor, der mir die Techniken zeigte, Fehler korrigierte und erklärte, welche Alternativen in welcher Situation möglich waren und der wusste, welche Drills und Herausforderungen ich brauchte, um zu wachsen. 

BUCH DER WOCHE NR.17: Richard Dawkins Der Zauber der Wirklichkeit

Das Buch, das ich diese Woche vorstellen will fällt in die Kategorie Bücher, die man „nur mal eben“ ein wenig durchblättern will und dann ZACK saugt sich das lesende Auge fest und man kann nicht mehr aufhören, denn es ist spannend und unterhaltsam geschrieben, interessant illustriert und sehr abwechslungsreich. Gespickt mit Denkanstößen was sich bereits im Inhaltsverzeichnis zeigt, denn die Kapitelüberschriften sind allesamt Fragen. Angesichts meines Artikels vom Montag, fand ich das als Ergänzung eine gute Idee.

Rätsel über Rätsel

Als ich noch meinen VHS-Kurs unterrichtet habe, war ich es irgendwann nach dem dritten Durchgang leid nach 5 Semestern automatisch in die Steinzeit und zu den Anfängen der Kunst zurück zu düsen. Ab da gab es dann nur noch „Mittwoch mit Kunst“ und die Teilnehmenden mussten mit meiner Themenwahl klar kommen. Eine Tarotkartenlegerin hat mir, als ich 14 war, bei einem Mittelaltermarkt die Karten gelegt und unter anderem gesagt, dass ich herrschsüchtige Tendenzen habe. In dem Kurs konnte ich das dann endlich mal ausleben. Ein Thema, das sehr beliebt war und wovon die Leute immer wieder gesprochen haben, war „Rätsel in der Kunst“. Als ich vor kurzem mal meine Berge von Papier sortiert habe, ist mir das Handout von dem Kurs in die Hände gefallen und ab da haben sich meine Gedanken immer mal wieder mit dem Thema Rätsel beschäftigt.

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