Wir sind von Modellen umgeben und sie sind für uns so selbstverständlich, dass wir sie oft gar nicht bewusst als Modell wahrnehmen. Dabei ist es wichtig, sich der Vorteile und auch der Grenzen von Modellen bewusst zu sein. Wie im vorliegenden Beispiel kann das helfen, Missverständnisse zu vermeiden.
Schlagwort: Bildung
Harald Lesch sagte, dass Information allein nicht Wissen ist. Es gibt viel Information, die darauf wartet, zu Wissen zu werden. Was aber ist Wissen?
Ich gebe es zu: Will eine Person mit mir Trivial Pursuit spielen, bekomme ich Schweißausbrüche. Ich bin darin nicht gut, denn ich empfinde mein Allgemeinwissen als recht beschränkt. Nun Frage ich mich: Wer sagt eigentlich, was zum Allgemeinwissen gehört? Beziehungsweise: Welche Kriterien werden hier angesetzt?
Das Buch der Woche ist eine Geschichte über die Möglichkeitsräume, die abgelegte Erwartungen schaffen. Festgeschriebene Erwartungen an Bildungswege, die durchbrochen werden können: weil es den Raum dafür gibt. Der Roman “Offene See” ist gefüllt von schweren Themen, wie psychischen Erkrankungen, Suizid, dem zweiten Weltkrieg, Nationalsozialismus, Armut und gleichzeitig voll mit Leichtigkeit und vibrierenden Bildern der britischen Landschaft. In dieser Bildungsgeschichte geht es um freie Entfaltung, neue Lebensentwürfe und eine damals unwirkliche Bildungskarriere. Durch den Zuspruch und Enthusiasmus einer Zufalls- vielleicht eher Schicksalsbekanntschaft.
Mit steigender Lebenserfahrung scheint die Ressource Zeit von Menschen mehr und mehr wertgeschätzt zu werden. Anscheinend fehlt einem anfangs einfach Relation und Bewusstsein für Zeit. Was eine, wenn nicht sogar die Ursache für die kindliche und jugendliche Unbeschwertheit sein dürfte. Denn Zeit scheint anfangs unbegrenzt und im Übermaß vorhanden zu sein. Wird man älter, vergeht die Zeit gefühlt immer schneller und die Zeit, die man selbstbestimmt für sich nutzen kann wird immer kostbarer. Für jeden hat der Tag 24 Stunden, jedoch wie das Individuum diese nutzen kann, das ist abhängig vom Hintergrund eines jeden Menschen sehr unterschiedlich. Für Bildung ist Zeit und auch ein gewisses Maß an Muße sehr förderlich.
Anstand ist ein interessanter Begriff, weil das Wort vielleicht nicht mehr ganz so gebräuchlich ist, wie es das schon mal war und möglicherweise deswegen jeder nur eine ungefähre Ahnung hat, was darunter zu verstehen ist. Spannend finde ich es schon deswegen, weil man sich zu der niemals unmodern werdenden Frage, wie wir als Gesellschaft zusammen leben wollen, einiges austauschen und diskutieren kann. Axel Hacke hat dazu ein kleines und fesselndes Buch geschrieben.
Jeder, der selbst kocht, kennt es: Jeden Tag hat man aufs Neue Hunger und so möchte man für sich (und für seine Lieben) ein köstliches Mahl zubereiten. Lecker soll es natürlich sein am liebsten flott zubereitet und am besten gesund. Weil man noch schnell einkaufen muss, bleibt nicht soviel Zeit für die Planung, und so landet man eben doch wieder bei Spaghetti Bolognese, die es so auch schon letzte Woche gab. Schmeckt schon ganz gut – aber mal was anderes wäre schon schön…
Tag 5: Wie geht es dann weiter?
Das sind gar keine fünf Tabs. Da war noch etwas offen über Visualisierung in Lern-Lehr-Settings. Den einen Blog fand ich so seltsam, dass ich den Tab offen gelassen habe, um das nochmal genauer anzuschauen… Ich frage mich, ob ich weiter komme mit offenen Tabs und erstbesten Suchergebnissen.
Tag 1: Was möchte ich lernen?
In den kommenden Tagen möchte ich mich mit der Methode des Lerntagebuchs auseinander setzen. Es erscheint mir als gute Methode das eigene Lernen zu reflektieren und dadurch zu intensivieren. Wenn das Erlebte reflektiert wird, wird es den Lernenden stärker bewusst und ist klarer präsent… So meine Hypothese.