Wissend is the new sexy.

Autor: Katherina Buettner Seite 3 von 4

Buch der Woche Nr. 30: Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte für junge Menschen von Cai Schmitz-Weicht und Ka Schmitz

Wie kann es sein, dass dies das erste Kinderbuch ist, das ich vorstelle? Dabei lese ich SO viele davon, und dieses ist GANZ besonders nach meinem Geschmack: Es ist toll geschrieben, die Illustrationen sind ganz wundervoll und so ganz nebenbei lernt bzw. bildet man sich, und zwar über DIE MENSCHENRECHTE!

Ein kleiner Reminder (aus dem Buch gekürzt): Nach dem zweiten Weltkrieg sollten nie wieder so viele Menschen gequält und getötet werden – die Generalversammlung der Vereinten Nationen formulierte daher 1948 die Menschenrechte als gemeinsames Ziel. Mehrere internationale Verträge wie die UN Kinderrechtskonvention und auch das Deutsche Grundgesetz beziehen sich darauf.

Style in Progress* – Abgucken, neu mischen, Meins draus machen

Zwei Wochen ist es schon her, dass Luise beim Vizthink Rhein-Main Meetup ihren Weg zum eigenen Stil geteilt hat (mit wunderbaren Übungen und Tipps! Hier geht’s zum Nachbericht). Kurz darauf war ich einige Tage bei einer Krav Maga Fortbildung und wieder taten sich einige Parallelen auf. Dieser Artikel ist über Vorbilder und lebenslanges Lernen.

Ungelesenes Buch Woche – Update: Wie kann ich was bewegen von Raul Krauthausen und Benjamin Schwarz

Es ist Anfang 2022 und ich will was bewegen! Das ist kein Neujahrsvorsatz, sondern ein Gefühl, eine Erkenntnis und fester Wille mit dem mich das Buch zurückgelassen hat.

„Wie kann ich was bewegen“ ist auf der Basis von Interviews mit Deutschlands bekanntesten AktivistInnen entstanden und damit ein Rundumschlag um die Motivation, Hintergründe, Geschichten, Aktionen und Perspektiven von 16 sehr beeindruckenden jungen Menschen, die sich gegen Radikalisierung, Hassrede, Sexismus und für Integration, Klimagerechtigkeit, Demokratie, Antirassismus oder die Finanzwende einsetzen – und wirklich Einiges bewegen. Das Buch ist kein Interviewband, sondern strukturiert zusammen mit guter Recherche und schöner Schreibe die Erkenntnisse fast zu so etwas wie einer Anleitung zum konstruktiven Aktivismus. Ich sage fast, weil es gleichzeitig viel Raum für die lesende Person lässt, wie sie diesen Aktionismus für sich interpretiert und definiert.

Die Interviews dazu sind im Podcast „Wie kann ich was bewegen“ verarbeitet und umbedingt hörenswert! Ich habe im Buch und den Podcasts unfassbar viel gelernt, und bin auf so viele Organisationen und Menschen gestoßen, die ich ab sofort unterstützen werde.

Bei all den Dingen, die wir ändern müssen – das Buch gibt durchaus Hoffnung, dass sich etwas ändern kann. Bis ich herausgefunden habe, was ich ganz persönlich tun kann, habe ich von einigen Organisationen und Menschen erfahren, die ich durch meine Stimme oder meine Spende unterstützen kann. Darum würde ich – Nein, ich werde – das Buch auch noch viele weitere Male verschenken.

Wie kann ich was bewegen ist 2021 bei der Edition Körber erschienen, hat 307 Seiten und kostete  18 Euro.

Die großen und kleinen F**k-ups des Lebens und: Du machst was du trainierst

Wer kennt’s – der Workshop ist minutiös geplant, alle Teilnehmenden ready, und ZACK – wie gerufen geht die Präsentation (oder das Internet) nicht mehr. Oder: Du bist bereit für den großen Termin, die Tasche gepackt, nur noch den letzten Schluck Kaffee und dann ab ins Taxi. Und SCHLURPS – Kaffee auf Bluse/Hemd und wahlweise Laptoptasche (oder noch schlimmer: Skizzenblock/Notizbuch!). Oder… du bist absolut ready für den nächsten Karriereschritt, der Kalender ist voll und – KAPOW, eine Pandemie bricht los. Keine Sorge, das ist kein weiterer Artikel darüber, wie jedes Übel auch eine Chance ist.

Vielmehr geht es mir um den Moment, in dem etwas Unerwartetes, Ungeplantes plötzlich passiert, und wir umschalten müssen. Dieser „Oh SH**t – hm ok gut dann eben so“- Moment. Für mich ganz persönlich geht es um das Muscle Memory (Muskelgedächtnis) – wenn ihr wollt, könnt ihr an dieser Stelle auch ein Buzzword wie Resilienz einfügen oder vielleicht lieber ein Zitat?

Everyone has a plan until they get punched in the face (oder „the mouth“, Mike Tyson)

BUCH DER WOCHE Nr.22: Wie kann ich was bewegen? Von Raul Krauthausen und Benjamin Schwarz

Das Buch der Woche habe ich noch nicht gelesen – ja, es ist ein Novum, und wir, das Greymatters-Team, haben uns dafür entschieden: Dafür, hier auch Erwartungen an Bücher zu teilen, die wir NOCH nicht gelesen haben. Dafür, einen Austausch mit euch anzustoßen, mit jenen, die das Buch auch noch lesen wollen (vielleicht auch durch diesen Artikel neugierig werden), und mit denen, die es bereits gelesen haben und ergänzen können, wie die Erwartungen sich mit dem Leseerlebnis decken. Natürlich gibt es dann auch von uns ein Update, nachdem wir bzw. Ich, Kathe, das Buch gelesen haben bzw. hat.

Nun aber zum Buch: An Raul Krauthausen kommt man, wenn man sich mit Inklusion beschäftigt, nicht vorbei – warum auch, eigentlich will ich nicht an ihm vorbei, sondern mitgehen, lernen, wie ich Menschen erreiche und Dinge verändere. Dann hörte ich sein Interview im Podcast mit Carola Rackete, und dort stolperte ich das erste mal über den konstruktiven Aktivismus (zum Podcast)…

Gewaltfreie Komplimente gegen schiefe Haussegen an Weihnachten

Egal wie Weihnachten bei euch aussieht – ich dachte, ich wage zu diesem Anlass einen Aufschlag zur sogenannten gewaltfreien Kommunikation (GfK). Das von Marshall Rosenberg in den 1960ern entwickelte Konzept hilft mir persönlich sehr bei der wertschätzenden Kommunikation, Lösung oder Prävention von Konflikten und auch beim Verständnis und der Empathie für andere.

BUCH DER WOCHE Nr. 18: Keep Going von Austin Kleon

„Today is the only day that matters“ (Heute ist der einzige Tag der zählt) steht in dem Buchumschlag. Es ist November 2021, und damit das zweite Jahr Pandemie. Darum möchte ich Austin Kleons „Keep Going“ vorstellen. Ich brauche es gerade, und vielleicht braucht es noch jemand von euch.

Er sagt er schrieb es vor allem für Kreative, doch dass er an sich jeden anspricht, der ein „meaningful“ (bedeutungsvolles) und „productive“ (ergiebiges) kreatives Leben führen möchte. EntrepreneurInnen, Lehrende, Studierende, RentnerInnen, AktivistInnen. Alle.

Plus Minus Gleich oder: Was wir von einer Mixed Martial Arts-Legende lernen können

War es aus einem MMA-Film oder einer Sportlerbiografie? Nein, das Zitat, das ich hier besprechen will, stammt von UFC-Legende Frank Shamrock und las ich in „Ego is the Enemy“ von Ryan Holiday, das wir hier ganz sicher auch noch vorstellen.

Nun aber zum Zitat:

To become great, you need someone better you can learn from, someone lesser you can teach, and someone equal that can challenge you

Dieses Prinzip, was ich mal mit „Plus Minus Gleich“ abkürze, entspricht sehr meiner eigenen Erfahrung im Krav Maga – ich war von Anfang an ehrgeizig und habe gute Fortschritte im Gruppentraining gemacht, denn ich hatte ein „Plus“ und ein „Gleich“: Mein Plus war mein Instructor, der mir die Techniken zeigte, Fehler korrigierte und erklärte, welche Alternativen in welcher Situation möglich waren und der wusste, welche Drills und Herausforderungen ich brauchte, um zu wachsen. 

Buch der Woche Nr 14: Sunni Brown – The Doodle Revolution

Wer sich mit Visualisierungen und Sketchnotes, vielleicht sogar mit dem Lernwerk des Sketchnote LernOS beschäftigt, kommt an ihr nicht vorbei: Sunni Brown. Ihr Buch „The Doodle Revolution“ möchte ich aber nicht nur Sketchnotenden und Visualisierenden, sondern wirklich allen ans Herz legen, die sich als Strateg*innen, Change-Manager*innen und als Coaches verstehen – und auch denen, die der Selbstfürsorge und -führung wegen reflektieren, sich den Status Quo vergegenwärtigen und sich Ziele bewusst machen.

Everyone you’ll ever meet knows something you don’t.

Bill Nye

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