WissVibes

Wissend is the new sexy.

Fundstück der Woche – Heute dreimal ins Polarmeer gefallen

Ich kaufe Wein, wenn überhaupt, weil ich das Etikett schön finde oder er einen lustigen bzw. coolen Namen hat. Und bei schönem Produktdesign werde ich sehr viel schneller Konsumopfer als bei belanglos entworfenen Dingen. Warum also sollte es bei Büchern anders sein…

Der Anfang macht die Musik

Aller Anfang ist… schwer? Warum eigentlich? Und ist Euch das auch schon aufgefallen, so wie es anfängt, so zieht es sich meistens durch das Seminar, die Begegnung, den Vortrag – you name it. Ist der erste Ton angespielt, läuft die Musik. 

Fundstück der Woche: Isabell Prophet macht Feierabend

Ganz uneigennützig ist dieses Fundstück und diese Empfehlung nicht, dass gebe ich zu. Doch ich glaube, wir haben alle etwas davon! Isabell Prophet hat nicht nur schlaue Gedanken, sondern einen klaren Blick auf die Welt. Vor allem auf die Arbeitswelt, deren Organisation und Zeitmanagement.

Was für ein Glück, dass sie uns in ihrem Newsletter daran teilhaben lässt!

Bewusst machen statt „einfach machen“

Ich liebe es, wenn sich Trainingsprinzipien aufs Leben übertragen. Heute geht es um bewusstes und zielgerechtes (engl.: „intentional“) Trainieren und wie sich das vom Fitnessstudio (CrossFit-Box, Krav maga Gym oder Dojo) in den Berufsalltag oder auf eine beliebige Fähigkeit übertragen lässt… dazu muss ich ein wenig ausholen und den Unterschied zwischen trainieren (engl.: „Training“) und üben (engl.: „Practice“) etwas aufschlüsseln (unten habe ich ein Glossar angelegt).

Fundstück der Woche: Eine gute Frage von Lena Kuhlmann

Manchmal glauben wir schon sehr genau zu wissen, was eine andere Person oder uns selbst bewegt. Oder wir stolpern durch den Alltag und vergessen dabei inne zu halten. Oder wir sitzen mit einer anderen Person beim Tee, hauen uns Fakten um die Ohren und wünschen uns mehr Verbindung. Bei all dem erwische mich häufiger. Es kommt sogar vor, dass ich in all der Hektik im Innen und Außen vergesse, mir und anderen die Frage zu stellen “Wie geht es dir eigentlich jetzt gerade?”. Weil ich diese einfache und wirksame Frage manchmal schon vergesse, habe ich einige kleinere und größere Bücher neben meinem Kalender stehen. Bücher mit Fragen. 

Verweildauer meiner erinnernswerten Gedanken

Kennst du das auch, dass es irgendwas gibt, dass du dir unbedingt merken musst oder willst und zack ist es weg? Dafür gibt es dann andere Sachen, die du einfach nicht vergisst, obwohl sie in keinster Weise relevant sind oder die Wahrscheinlichkeit hoch wäre, dass du diese Information noch irgendwann einmal dringend brauchst.

Ich habe verschiedene Level der Vergesslichkeit.

Fundstück der Woche

Dilemmarama – ein Spiel, eine Diskussionshilfe und 60 Denkanstöße

Zu Weihnachten habe ich von einer Freundin ein sehr cooles Buch bekommen. Auf die Frage, wie sie denn auf dieses Buch kam, denn es war bei einem niederländischen Verlag auf englisch erschienen, meinte sie nur: Du hast mir doch mal dieses eine Spiel empfohlen und dann habe ich mal geschaut, was der Verlag noch so alles raus bringt. Schlaue Idee dachte ich mir. Also habe ich mir auch mal einen Überblick verschafft und siehe da ein Füllhorn der tollen Werke.

Wissen über Wissen

Harald Lesch sagte, dass Information allein nicht Wissen ist. Es gibt viel Information, die darauf wartet, zu Wissen zu werden. Was aber ist Wissen?

Tanja, Marcus, Luise und Kathe‘s 2022 und Ausblick auf 2023

Wir blicken zurück auf sage und schreibe 77 Artikel auf unserem Blog, 1 frühe Eulen Meetup und haben unseren Newsletter gelauncht und 2x verschickt. Wir schauen zurück und blicken voraus.

Dauerbeschallung und der Affenzirkus im Kopf oder: Gebe ich Meditation noch eine Chance?

Dauerbeschallung

Ein ganz normaler Tag: Der Wecker klingelt, ich checke Mails und Social Media. Beim Zähneputzen und Kaffeekochen läuft der Nachrichten-Podcast (meine Version des Frühstücksfernsehens), dann ab an die Projekte (dabei läuft in der Regel Musik). Mittagspause? In Gesellschaft oder beim Lesen, Podcast oder YouTube (diesmal vielleicht nicht Nachrichten, sondern was Lehrreiches) …weiter an den Rechner, zum Training, zum Job, oder ins Gym Training geben (auf dem Weg gibts natürlich auch was auf die Ohren), danach zum späten Abendessen in Gesellschaft oder ne Folge Star Trek und ab ins Bett, lesen und dann Podcast zum Einschlafen. Ist noch jemand hier, der ständig Input hat (braucht/sucht) und so gut wie nie einfach aus dem Fenster schaut und den Gedanken freien lauf lässt (lassen kann/will)?

Der Affenzirkus in meinem Kopf

Ich jedenfalls halte das Nichtstun, ganz ohne Reize von außen, ganz ohne fokussiert oder im Flow zu arbeiten, nur schlecht aus. Das ist mir neulich aufgefallen, als es in Ben Bergerons’ Podcast Chasing Excellence um Meditation ging. Meditation soll viele Vorteile haben, den Geist stärken/formen, mentale Gesundheit bringen. Meinem Selbstoptimierungszwang unterlegen, habe ich diverse Apps und Youtubechannels zur Meditation getestet oder auch einfach einen Wecker auf 5 Minuten gestellt. Der Horror. Mit geführten Meditationen, die im Grunde immer eine Form von „Traumreise“ sind, kann ich nichts anfangen. Und wenn ich einfach nur meinen Gedanken i.e. einem lauten Gewusel aus vergangenen Gesprächen, aktuellen Projekten, und Ideen für die Zukunft freien lauf lasse, mache ich ja was falsch, oder? „So ein Mist!“, dachte ich immer, schmiss hin und widmete mich wieder irgendeiner Aktivität.

Jetzt weiß ich: Ich habe falsch und richtig gedacht. Richtig war, den Gedanken freien Lauf zu lassen. Falsch war, den Affenzirkus zu verurteilen.

Meditieren ist nicht das was ich dachte

Ben Bergeron sagt in dieser Folge (ab Minute 12:10) der Sinn der Meditation sei nicht Nichts zu denken, sondern sich den Gedanken bewusst zu werden, sich beim Denken zu beobachten, Gefühle völlig wertfrei zuzulassen und vorbeiziehen zu lassen. Bewusst zu merken, und auszuhalten, wenn zum Beispiel Frust, Genervtheit, vielleicht sogar Stress aufploppen, weil die Gedanken an einen ungeliebten Ort wandern. Wichtig sei, das alles aber einfach nur hinzunehmen, nachzufühlen, ohne Urteil aufzunehmen: „Ah, interessant, Thema x löst also Emotion y aus, okay“. Mit ein bisschen Routine wird der Affenzirkus also vielleicht immer leiser, sortierter… Das Ziel, laut Bergeron, sei ja nicht, ein besserer Meditierender zu werden (natürlich gebe es immer bessere und schlechtere Tage). Stark abgekürzt sagt er, könne man im besten Falle innehalten, wenn man im Alltag getriggert wird, es augenblicklich wahrnehmen und die Reiz-Reaktionskette unterbrechen.

Ich habe hier schon häufiger über Gewohnheiten aufbauen geschrieben – vielleicht gebe ich dem bewussten und wertfreien Nichtstun, dass ich jetzt Meditieren nennen darf und mein Selbstoptimierungsdrang befriedigt, noch mal ne Chance. Wer macht mit?

Bild von Saydung89 auf pixelpec

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